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Freitag, 5. Oktober 2007

Entertainment Weekly berichtet ausführlich über den Hobbit

ew

An alle, die eine Ausgabe der ENTERTAINMENT WEEKLY zu schnappen bekommen: Es gibt in der neuesten Ausgabe einen 7-seitigen Report über die aktuelle Lage des Hobbits. Wenn die schon drüber schreiben und dem eine Titelseite widmen, muss bald was kommen!!! Die volle Story hier: EW.

Hier folgt eine Zusammenfassung des englisches Textes:
Laut EW gibt es Gründe um wirklich optimistisch an die Sache heran zugehen. Nicht nur, weil sich der Rechtsstreit langsam einem absoluten Ende nähert. Es wird eindeutig gesagt, das es bisher noch keine offizielle Ankündigung gab, noch irgendwelche genaueren Andeutungen, dennoch lassen sich die Spuren und Hinweise zusammen fügen.
Es wird die anfängliche Zusammenarbeit Shayes mit Jackson geschildert. Was beide gemeinsam hatten, war das absolute Desinteresse an der Meinung andere, das Projekt wäre "kreativer Selbstmord". Letztendlich hat es beiden das Geschäft ihres Lebens gebracht.
New Line hatte pro Film $100Mio ausgegeben, dafür hat PJ ihnen aber ein 3 Milliarden schweres Franchise kreiert (Ein bisschen Eigenwerbung hier:
Trilogy Report). NLC hatte vor 40 Jahren damit angefangen, Classiker wie Reefer Madness, Nightmare On Elm Street und Austin Powers herausgebracht. PJ hat also ihr Image ein wenig ausgebügelt :P

Außerdem wird berichtet, das Zaentz NLC auch schon einmal verklagt hat (2004), weil sie im Geld vorenthalten haben, das durch Merchandising eingenommen wurde. Der Streit wurde richterlich beigelegt zu einer bisher ungenannten Summe. Danach begann PJ seine Überprüfung. Laut EW ist eine Überprüfung in Hollywood normal, Shaye es im Fall von Peter aber wohl persönlich genommen hat und daher so in er Presse aufgebraust ist.
Daraufhin wollte NLC sämtliche Kostüme und Requisiten der Filme versteigern.PJ war aber komplett dagegen. Einmal aus sentimentalen Gründen, dann, weil er ein Museum einrichten lassen wollte. NLC war darauf hin erneut verärgert. PJ beharrte aber darauf, das er für die ROTK-SEE niemals einen Vertrag abgeschlossen hätte, und die zu auktionierenden Gegenstände damit seine "Bezahlung" wären. Er drohte damit, die SEE für ROTK nicht produzieren zu wollen. Darauf hin bekam er seine Sachen. Ab da war das Verhältnis zwischen den beiden Parteien angeknachst.

Weiter wird erzählt, wie PJ NLC 2005 verklagte. Er wollte die Bücher einsehen und klagte für eine unbestimmte Summe NLC an, die ein Tochterunternehmen von TimeWarner ist, ebenso, wie die EW (Anmerkung: also nicht unparteiisch???) Es wurde geprüft, ob NLC mit anderen TW-Tochterfirmen Verträge geschlossen hat und somit mehr Geld eingenommen haben könnte. Wenn das der Fall gewesen wäre, hätte PJ eine Entschädigung erhalten können.
Daraufhin war der Hobbit erstmal auf Eis gelegt. Die erste positive Annäherung Shayes gab es im Herbst 2006. NLC wollte ihm einen (wörtlich) "angemessen Betrag" zahlen. PJ ging nicht darauf ein und filmte KING KONG - für Universal. Ein Konkurrent von Time Warner!

Im November 2006 dann der letzte Move von NLC, indem sie Jackson vom Hobbit feuerten. Daraufhin schrieb Peter Jackson der
offenen Brief an THEONERING.net. Shaye sagte zum Sci Fi Wire: "Er will von uns eine viertel Milliarde. Ich möchte nichts mehr mit PJ zu tun haben!"
Darauf hin stellten sich viele Darsteller hinter Peter: McKellen, Viggo, ..

Laut Shaye gehen die Rechte Ende 2008 am Zaentz zurück.

Nun kam das Gericht zu dem $125.000-Urteil und NLC zahlte, wollen PJ dabei haben und mit ihm arbeiten.

Doch es gibt da noch mehr Probleme:
- fehlendes Script für den Hobbit
- PJ will 2 Filme machen; 1. Film-der Hobbit, der 2. mit Überleitung zum HDR...
- Laut EW beginnt PJ die Arbeit an lovely bones
- Danach sei er mit Steven Spielberg an einer Nueverfilmung an TIM UND STRUPPI (Tintin) beteiligt, das auch eine Trilogie werden soll. 1. Teil für Spielberg, 2. für Jackosn, 3. an einen noch unbekannten Regisseur (Kinostart: 2009)
-> Also keine Zeit fürn Hobbit, aber wer solls dann machen...


Anzumerken ist, das PJ in dem Beitrag relativ schlecht wegkommt. Das liegt zum einen wohl auch daran, das EW ein Tochterunternehmen der Times-Warner ist. Also jener Kette, mit der PJ im Streit liegt. Naja, aber immerhin ist es eine schöne Zusammenfassung des Streits und der Geschichte um den Hobbit.

Montag, 20. November 2006

PJs offener Brief

Liebe Ring-Fans, wie Ihr wisst, gab es in letzter Zeit ziemlich viele Spekulationen über den HOBBIT. Wir wurden oft gefragt, wann und ob der Film gedreht werde. Und wir haben immer geantwortet, dass wir sehr daran interessiert wären, diesen Film zu drehen - wenn man dies uns anbieten würde. Vielleicht habt ihr auch mitbekommen, dass wir von Wingnut Films New Line Cinema verklagt haben, weil New Line Einnahmen von DIE GEFÄHRTEN unterschlagen hat. Da es unterschiedliche Auffassungen zur Abrechnung gab, wollten wir mit dem Gerichtsprozeß bezwecken, dass eine neutrale Person, sei es ein Richter, eine Jury oder ein Vermittler, unbefangen die Abrechnungen prüft und eine Entscheidung herbei führt. Wir wären mit jeglicher Entscheidung einverstanden gewesen. Nach unserer Auffassung ist das nicht viel komplexer und deshalb gibt es in Filmverträgen auch immer eine Klausel, die einem das Recht einräumt, die Bilanzen zu überprüfen. Wie auch immer. Wir haben immer betont, dass wir mit New Line Cinema erst über den HOBBIT sprechen würden, wenn dieser Rechtsstreit aus der Welt geräumt sei und wir Einblick in die Bilanzen bekommen haben. Das hat einen ganz einfach Hintergrund - Man kann nicht mit einem Filmstudio an einem teuren, aufwendigen und komplexen Film arbeiten, mit all der Verantwortung und dem Druck, den eine solche Produktion mit sich bringt, wenn man sich noch mit der Firma im Rechtsstreit befindet. Und wir haben immer gesagt, dass wir den HOBBIT auch nicht nur als Ausgleich mit New Line produzieren wollten. Mit anderen Worten: Wir hätten niemals zugestimmt, wenn New Line uns den HOBBIt angeboten hätte, mit der Bedingung, dass wir die Klage zurückziehen. Das wäre nach unserer Auffassung nicht der Grund richtig gewesen und wenn der HOBBIT unter solchen Bedingungen entstanden wäre, wäre er von Anfang an zum Scheitern verurteilt gewesen. Die Entscheidung für einen Film sollte vom Herzen kommen und nicht aus geschäftlichen Gründen. Wenn man mit einer Filmproduktion beginnt, übernimmt man auch eine riesige Verantwortung, der man nur mit absoluter Leidenschaft gerecht werden kann. Es ist diese Leidenschaft und nur diese Leidenschaft, die dem Film Herz und Seele gibt. Für uns kann das keine kaltherzige Geschäftsentscheidung sein. Vor einigen Monaten gab es bereits einige Gerüchte um den HOBBIT, da MGM, die einen Teil der Rechte besitzen, verkündete, sie wollten den Film mit uns drehen. Das war etwas seltsam, den bis zu diesem Zeitpunkt hatte noch niemand von New Line bei uns angerufen und mit uns über das Projekt gesprochen.

Das ging zeitlang durch die Medien, bis ein paar Wochen später unser Manager Ken Kamins einen Anruf vom New Line Cinema Vizegeschäftsführer Michael Lynne erhielt, der uns tatsächlich HOBBIT anbot. Seine Bedingung war aber, dass wir im Gegenzug unsere Klage zurückziehen sollten, denn "so werden solche Angelegenheiten geregelt". Michael Lynne argumentierte, dass viel mehr Geld verdienen würden, wenn wir den Prozeß abbrechen und den neuen Filmvertrag unterschreiben würden. Das mag tatsächlich zutreffen, ist aber leider die schlechteste Grund für einen Film zu drehen. Vor einigen Jahren erzählte uns Mark Ordesky, dass New Line Cinema nicht nur die Rechte für den HOBBIT, sondern auch zweites Prequel zu DER HERR DER RINGE hat, in dem es um Ereignisse zwischen den beiden Geschichten geht. Und wir schon damit gerechnet, beide Filme gleichzeitig zu drehen, so der Trilogie auch. Wir hatten auch erwartet, dass unser Rechtsstreit mit dem Studio irgendwann erledigen sein würden und wir dann über neue Ideen mit New Line sprechen könnten. Wir hatten mit der Vorproduktion und dem Design im nächsten Jahr während Dreharbeiten zu THE LOVELY BONES zu beginnen. Wir haben schon ein Treffen mit den Verantwortlichen von MGM geplant, Zeitpläne durchzugehen. Wie auch immer, letzte Woche rief Mark Ordesky unseren Manager Ken an und teilte ihm mit, dass New Line Cinema uns nicht beim HOBBIT und dem anderen Prequel dabei haben möchte.

Der Anruf sollte ein freundlicher Hinweis darauf sein, dass New Line Cinema derzeit für beide Projekte einen neuen Regisseur sucht. Ordesky erkläre außerdem, dass New Line Cinema nur eine begrenzte Lizenz von Saul Zaentz für die Filmrechte besäße übrigens nie zuvor erwähnt worden war). Da wir nicht vor Ende Rechtsstreits zu neuen Verhandlungen bereit gewesen seien, das Studio jetzt einen anderen Regisseur engagieren. Angesichts der Tatsache, dass New Line Cinema diese Entscheidung herbeigeführt hat, hatten wir das Gefühl, Euch, den Fans eine aufrichtige Erklärung der Ereignisse zu schulden. Von Euch Fans hatten wir immer die größte Unterstützung und uns sehr leid, dass unsere Beteiligung am HOBBIT so enden. Unsere Reise in Tolkiens Welt begann mit einem Telefonanruf
Harvey Weinstein bei Ken Kamins im November 1995 und endete einem Telefonanruf von Mark Ordesky im November 2006. Es großartige 11 Jahre! Dieses Ergebnis haben wir niemals geahnt oder gewollt, aber sehen auch keinen Anlaß zur Verbitterung oder zum Haß. Uns keine andere Wahl, als uns von unsere Version des HOBBITS verabschieden und mit anderen, neuen Projekten weiterzumachen. Wir senden allen, die das Privileg genießen bei der HOBBIT-Produktion dabei sein zu dürfen, unsere besten Wünsche und freuen uns schon darauf den Film im Kino zu sehen.

Herzliche Grüße und danke für die unglaubliche Unterstützung all die vielen Jahre! Einmal hin - aber nicht wieder zurück...

Peter Jackson und Fran Walsh

Mae Govannen!

Endlich hat sich was getan und es ist offiziell mit dem Hobbit. Hier lest ihr die neuesten News über die anstehende Verfilmung!

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