Frodo-Franchise liefert "epischen Lagebricht"
Bisher ist es jedem klar, dass Peter Jackson den Hobbit produzieren wird. Das war die größte News der letzten Tage. Frodo-Franchise, bislang der Spitzenreiter in Hobbit-Film-News neben THEONERING, hat in ihrem Blog einen „epischen“ Report zur Zusammenfassung des Hobbit-Filmprojektes bis zum heutigen Tag geliefert. Hier sei das wichtigste in Kürze zusammengefasst.
Die Pressemitteilung
Aus der PM geht hervor, dass das Projekt aus zwei Filmen bestehe, einer davon basierend auf Tolkiens Werk, der andere als „Fortsetzung des Hobbits“. New Line und MGM werden sich die Produktionskosten und die weltweite Vertreibung teilen. New Line übernimmt Nordamerika, MGM den Rest der Welt.
Die beiden Filme werden an einem Stück gedreht, wobei Peter Jackson und Fran Walsh als ausführende Produzenten beteiligt wären.
Außerdem wird in der Pressemitteilung bekannt gegeben, dass der Rechtsstreit zwischen Peter Jackson und New Line über Einnahmenhinterziehung aller Teile der Trilogie vom Tisch sein; es wurde bislang angenommen, das nur FELLOWSHIP in den Streit mit inbegriffen war. Jackson hat die Hilfe seitens MGM betont, eine gemeinsame Basis für die Schlichtung des Streites zu finden; Harry Sloan, Vorsitzender und Geschäftsführer von MGM, wird der Hauptverdienst an der Schlichtung zugesprochen.
Die Bezeichnung “ausführender Produzent” lässt allerdings offen, in wie fern Jackson und Walsh aktiv am Hobbit beteiligt sein werden. „Ausführender Produzent” bedeutet meistens, dass derjenige dafür verantwortlich ist, dass ein Projekt startet, aber nicht aktiv daran mitarbeiten wird. Saul Zaentz, Harvey Weinstein, und Bob Weinstein waren “ausführender Produzenten“ für RINGE. Der Gründer und Co-Vorsitzende von New Line, Bob Shaye, betonte jedoch: „Peter und Fran werden aktiv und kreativ bei den ‚Hobbit‘-Filmen mitwirken.“
Pre-production soll nach der PM „so bald wie möglich“ starten. Der Beginn der Hauptdrehzeit sei für 2009 angesetzt, mit dem Vorsatz, den ‚Hobbit‘ 2010, seine Fortsetzung 2011 ins Kino zu bringen. „Für Fans scheint das eine schier lange Zeit zu sein. Dennoch hat New Line den „Herr der Ringe“ am 24. August 1998 angekündigt und der erste Teil kam dann auch erst im Dezember 2001 ins Kino. Wenn die Studios an ihren Plänen festhalten wird das Warten auf den Hobbit nicht ganz so lange dauern. […]“
Zusätzliche Informationen
Die erste Meldung von Variety lautete, dass die Filme jeweils im Dezember veröffentlicht werden, um sich an die RINGE-Tradition zu halten. Peter Jackson hätte außerdem ca. $40 Mio als Ausgleichsumme bekommen.
David M. Halbfinger hat in der New York Times geschrieben: „Peter und Fran werden zusammen mit New Line die kreativen Elemente absegnen: Regisseur, Drehbuchautor, Besetzung, Drehorte, Bestimmung der VFX-Firma.“ Er hat auch das Gespräch mit Jackson Manager, Ken Kamins, geführt über das Zustandekommen des Deals. Mehr dazu hier.
Wer würde Regie führen?
Keine Frage, für viele RINGE-Fans ist es überraschend, das Jackson nicht Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um den Hobbit selbst zu drehen. „Der Grund für das, was wir grade tun, ist der, dass wir uns über die letzten 10 Jahre durch die großen Filme enormen Druck ausgesetzt haben. Nun lassen wir den Druck ab, indem wir andere Leute für uns Filme machen lassen, die uns mit dem Drehbuch helfen und mit der Produktion. Ich richte mein Augenmerk zur Zeit auf kleinere Filme, sodass wir uns nicht mehr so schnell verzetteln. ‚The Lovely Bones‘ ist ein solcher Film. […] Der Hobbit, nun ja, ich weis nicht. Ich müsste mich hinsetzen und über all das gründlich nachdenken. Natürlich bin ich am Hobbit interessiert, aber zurzeit legen wir auf den Hobbit keinen Wert. Es würde aber verrückt sein, es jemand anderen machen zu lassen. Obwohl es sicherlich interessant wäre, den Hobbit von jemand anderem zu sehen.“
Natürlich waren das keine hoffnungsvollen Worte. Aber dieses Interview wurde geführt, als der Rechtsstreit mit New Line auf dem Höhepunkt war und somit kann man Peters Gefühle und den Abstand gegenüber der RING-Trilogie verstehen. Desweiteren betont er, dass er für viele weitere Jahre in Projekte eingespannt sein wird. Er ist bekannt durch seine totale Hingabe zu seinen Projekten. Demzufolge kann er nicht einfach ein Projekt stehen und liegen lassen und was Neues anfangen.
Ein anderer Grund sei, so Ken Kamins, dass Jackson seine Fans nicht länger warten lassen wollte. Er sei weiterhin eingespannt für „The Lovely Bones“ und danach „TinTin“. Da bleibe keine zeit für einen Hobbit, es sei denn, die Fans warten noch länger. Desweiteren hat Kamins in einem Bericht von Stuff.co.nz gesagt, es sei „höchst unwahrscheinlich“, das Jackson die Filme schreiben oder drehen werde. Dennoch sagte Sloan, das die Filmstudios gewillt seinen, die Filme hinauszuschieben, falls sich Jackson umentscheiden sollte.
Variety hat in seiner 24 December-6 January 2008-Ausgabe geschrieben: “Sam Raimi führt Regie, und Jackson produziert“. Dieses Blatt drängt quasi auf diese Lösung! Es wurde viel geredet über oder Guillermo del Toro als Regisseur.
Wie mag das Sequel aussehen?
Die Anfänge kamen von MGM, die verkündeten, den Hobbit in zwei Filmen zu realisieren. Das würde auch Sinn machen. […] Der Hobbit teilt sich in zwei gleichgroße Hälften; die erste endet, als Gandalf die Gemeinschaft an Rand vom Düsterwald verlässt. Zwei Filme mit einer Länge von je drei Stunden würde den Filmemachern genug Zeit lassen, um das gesamt Buch zu adaptieren, ohne viel auslassen zu müssen. Aufgrund seines linearen Handlungsablaufes kann man aus der Geschichte somit nicht allzu viel kürzen.
Dennoch besagt die PM, dass der Hobbit in einem Film adaptiert wird, und der zweite Teil das Loch zwischen dem „Hobbit“ und dem „Herr der Ringe“ schließen soll. Das ist ein Loch von 60 Jahren, worüber Tolkien größtenteils nur Randnotizen hinterließ. Die einzigen Anhaltspunkte dafür kommen aus den Anhängen A und B, in der Einführung Gandalfs im Kapitel „Schatten der Vergangenheit“ und diverse Charaktere beim Elronds Rat. TORN hat eine Liste dessen zusammengestellt:
Vor dem Rechtsstreit mit NLC gab es ein AICN-Interview über den „Hobbit“ mit Jackson: „Falls ich ihn machen sollte, werde ich eine Menge der Leute zurückholen. Ich meine, es gibt sogar eine Rolle für Legels im Hobbit, sein Vater ist ja dabei. Natürlich sollten Gandalf und Saruman auch Teil davon sein. […]“
Später sagte PJ es sei besser, den Hobbit auf zwei Filme auszudehnen: „Es macht den Weg frei für eine komplexere Geschichte. Die Handlungsstränge mit Gandalf und dem Weißen Rat und die Rückkehr Saurons könnten vollständig erkundet werden.“
Einiges wurde also nacheinmal klar gestellt, es bleiben aber noch viele Fragen offen. Das ist aber auch garnicht so schlimm, denn 1. haben wir Fans eh keinen Einfluss auf das Drehbuch des Filmes, und 2. ist die Pressemitteilung ja grad mal erst 10 Tage alt.
Die Pressemitteilung
Aus der PM geht hervor, dass das Projekt aus zwei Filmen bestehe, einer davon basierend auf Tolkiens Werk, der andere als „Fortsetzung des Hobbits“. New Line und MGM werden sich die Produktionskosten und die weltweite Vertreibung teilen. New Line übernimmt Nordamerika, MGM den Rest der Welt.
Die beiden Filme werden an einem Stück gedreht, wobei Peter Jackson und Fran Walsh als ausführende Produzenten beteiligt wären.
Außerdem wird in der Pressemitteilung bekannt gegeben, dass der Rechtsstreit zwischen Peter Jackson und New Line über Einnahmenhinterziehung aller Teile der Trilogie vom Tisch sein; es wurde bislang angenommen, das nur FELLOWSHIP in den Streit mit inbegriffen war. Jackson hat die Hilfe seitens MGM betont, eine gemeinsame Basis für die Schlichtung des Streites zu finden; Harry Sloan, Vorsitzender und Geschäftsführer von MGM, wird der Hauptverdienst an der Schlichtung zugesprochen.
Die Bezeichnung “ausführender Produzent” lässt allerdings offen, in wie fern Jackson und Walsh aktiv am Hobbit beteiligt sein werden. „Ausführender Produzent” bedeutet meistens, dass derjenige dafür verantwortlich ist, dass ein Projekt startet, aber nicht aktiv daran mitarbeiten wird. Saul Zaentz, Harvey Weinstein, und Bob Weinstein waren “ausführender Produzenten“ für RINGE. Der Gründer und Co-Vorsitzende von New Line, Bob Shaye, betonte jedoch: „Peter und Fran werden aktiv und kreativ bei den ‚Hobbit‘-Filmen mitwirken.“
Pre-production soll nach der PM „so bald wie möglich“ starten. Der Beginn der Hauptdrehzeit sei für 2009 angesetzt, mit dem Vorsatz, den ‚Hobbit‘ 2010, seine Fortsetzung 2011 ins Kino zu bringen. „Für Fans scheint das eine schier lange Zeit zu sein. Dennoch hat New Line den „Herr der Ringe“ am 24. August 1998 angekündigt und der erste Teil kam dann auch erst im Dezember 2001 ins Kino. Wenn die Studios an ihren Plänen festhalten wird das Warten auf den Hobbit nicht ganz so lange dauern. […]“
Zusätzliche Informationen
Die erste Meldung von Variety lautete, dass die Filme jeweils im Dezember veröffentlicht werden, um sich an die RINGE-Tradition zu halten. Peter Jackson hätte außerdem ca. $40 Mio als Ausgleichsumme bekommen.
David M. Halbfinger hat in der New York Times geschrieben: „Peter und Fran werden zusammen mit New Line die kreativen Elemente absegnen: Regisseur, Drehbuchautor, Besetzung, Drehorte, Bestimmung der VFX-Firma.“ Er hat auch das Gespräch mit Jackson Manager, Ken Kamins, geführt über das Zustandekommen des Deals. Mehr dazu hier.
Wer würde Regie führen?
Keine Frage, für viele RINGE-Fans ist es überraschend, das Jackson nicht Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um den Hobbit selbst zu drehen. „Der Grund für das, was wir grade tun, ist der, dass wir uns über die letzten 10 Jahre durch die großen Filme enormen Druck ausgesetzt haben. Nun lassen wir den Druck ab, indem wir andere Leute für uns Filme machen lassen, die uns mit dem Drehbuch helfen und mit der Produktion. Ich richte mein Augenmerk zur Zeit auf kleinere Filme, sodass wir uns nicht mehr so schnell verzetteln. ‚The Lovely Bones‘ ist ein solcher Film. […] Der Hobbit, nun ja, ich weis nicht. Ich müsste mich hinsetzen und über all das gründlich nachdenken. Natürlich bin ich am Hobbit interessiert, aber zurzeit legen wir auf den Hobbit keinen Wert. Es würde aber verrückt sein, es jemand anderen machen zu lassen. Obwohl es sicherlich interessant wäre, den Hobbit von jemand anderem zu sehen.“
Natürlich waren das keine hoffnungsvollen Worte. Aber dieses Interview wurde geführt, als der Rechtsstreit mit New Line auf dem Höhepunkt war und somit kann man Peters Gefühle und den Abstand gegenüber der RING-Trilogie verstehen. Desweiteren betont er, dass er für viele weitere Jahre in Projekte eingespannt sein wird. Er ist bekannt durch seine totale Hingabe zu seinen Projekten. Demzufolge kann er nicht einfach ein Projekt stehen und liegen lassen und was Neues anfangen.
Ein anderer Grund sei, so Ken Kamins, dass Jackson seine Fans nicht länger warten lassen wollte. Er sei weiterhin eingespannt für „The Lovely Bones“ und danach „TinTin“. Da bleibe keine zeit für einen Hobbit, es sei denn, die Fans warten noch länger. Desweiteren hat Kamins in einem Bericht von Stuff.co.nz gesagt, es sei „höchst unwahrscheinlich“, das Jackson die Filme schreiben oder drehen werde. Dennoch sagte Sloan, das die Filmstudios gewillt seinen, die Filme hinauszuschieben, falls sich Jackson umentscheiden sollte.
Variety hat in seiner 24 December-6 January 2008-Ausgabe geschrieben: “Sam Raimi führt Regie, und Jackson produziert“. Dieses Blatt drängt quasi auf diese Lösung! Es wurde viel geredet über oder Guillermo del Toro als Regisseur.
Wie mag das Sequel aussehen?
Die Anfänge kamen von MGM, die verkündeten, den Hobbit in zwei Filmen zu realisieren. Das würde auch Sinn machen. […] Der Hobbit teilt sich in zwei gleichgroße Hälften; die erste endet, als Gandalf die Gemeinschaft an Rand vom Düsterwald verlässt. Zwei Filme mit einer Länge von je drei Stunden würde den Filmemachern genug Zeit lassen, um das gesamt Buch zu adaptieren, ohne viel auslassen zu müssen. Aufgrund seines linearen Handlungsablaufes kann man aus der Geschichte somit nicht allzu viel kürzen.
Dennoch besagt die PM, dass der Hobbit in einem Film adaptiert wird, und der zweite Teil das Loch zwischen dem „Hobbit“ und dem „Herr der Ringe“ schließen soll. Das ist ein Loch von 60 Jahren, worüber Tolkien größtenteils nur Randnotizen hinterließ. Die einzigen Anhaltspunkte dafür kommen aus den Anhängen A und B, in der Einführung Gandalfs im Kapitel „Schatten der Vergangenheit“ und diverse Charaktere beim Elronds Rat. TORN hat eine Liste dessen zusammengestellt:
- Einberufung des Weißen Rates zur Vertreibung des Geisterbeschwörer/ The Necromancer (aka Sauron)
- Der Weiße Rat (inkl. Saruman und Gandalf) greifen die Festung Saurons in Dol Guldur an. Dies wird getan, um Sauron davon abzuhalten im Fluss nach dem Ring zu suchen. Sauron verlässt Dol Guldur und lässt sich in Mordor nieder.
- Gollum verlässt die Berge um nach dem Dieb „Beutlin“ zu suchen.
- Sauron gibt sich zu erkennen und sammelt seine Kräfte in Mordor.
- Aragorn durchsucht die Wildnis nach Gollum
- Aragorn verlobt sich mit Arwen
- Frodo wird geboren
Vor dem Rechtsstreit mit NLC gab es ein AICN-Interview über den „Hobbit“ mit Jackson: „Falls ich ihn machen sollte, werde ich eine Menge der Leute zurückholen. Ich meine, es gibt sogar eine Rolle für Legels im Hobbit, sein Vater ist ja dabei. Natürlich sollten Gandalf und Saruman auch Teil davon sein. […]“
Später sagte PJ es sei besser, den Hobbit auf zwei Filme auszudehnen: „Es macht den Weg frei für eine komplexere Geschichte. Die Handlungsstränge mit Gandalf und dem Weißen Rat und die Rückkehr Saurons könnten vollständig erkundet werden.“
Einiges wurde also nacheinmal klar gestellt, es bleiben aber noch viele Fragen offen. Das ist aber auch garnicht so schlimm, denn 1. haben wir Fans eh keinen Einfluss auf das Drehbuch des Filmes, und 2. ist die Pressemitteilung ja grad mal erst 10 Tage alt.
helix - 29. Dez, 14:40
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