Montag, 1. September 2008

Umzug

Alle Infos und News über den HOBBIT erfahrt ihr in Zukunft (geschrieben auch von mir) unter www.herr-der-ringe-film.de.

Sonntag, 29. Juni 2008

Vielleicht gibt es keinen zweiten Film!!!

Defamer hat ein interessantes Interview mit Del Toro während des LA-Filmfestivals geführt. Anscheinend ist der zweite sogenannte Brückenfilm doch nicht so sicher, wie bisher angenommen.

"Wir glauben, dass es einen zweiten Film geben wird. Wenn es keinen gibt, gibt es ihn auch nicht! Wenn wir Stoff finden, werden ihn verfilmen, wenn wir ihn nicht finden, werden wir ihn auch nicht verfilmen. Ich werde den ersten Film drehen. Und ich werde mich auch einem zweiten Film hingeben wollen."

Desweiteren erwähnte Del Toro mögliche Quellen für einen zweiten Film. Man müsse aber vorsichtig sein, die Grenzen zu Werken nicht zu überschreiten, für die sie keinen Filmrechte besitzen.

Freitag, 27. Juni 2008

Del Toro gibt massenhaft HOBBIT-Infos

Bei der Verleihung der Saturn Award beantwortete Regisseur Guillermo del Toro dem Fachblatt href="http://www.hollywood.com/news/Guillermo_del_Toro_The_Hobbit_Hellboy_II_News/5264819">hollywood.com tonnenweise Fragen zum HOBBIT.

1. Werden die Kreaturen im HOBBIT wie in PANS LABYRINTH aussehen?

"Ja, aber einer Sache muss man sich klar sein. Das Design ist durch die Trilogie ziemlich vorbestimmt. Aber der HOBBIT führt uns zu anderen Orten und es geschehen andere Dinge. Nur ein Beispiel: Die Spinnen im Düsterwald können ganz anders aussehen, als beispielsweise Kankra. Ich werde mich auch selbst mit Ideen in den HOBBIT einbringen, da gibt es keine Zweifel."

2. Wurden schon Rollen besetzt?

"Natürlich zeigen viele Schauspieler Interesse und es gibt jede Menge Spekulationen, sowohl von Fans als auch von den Profis. Aber die Wahrheit ist: Welcher Name auch fällt, das ist alles nur Spekulation. Wir haben bisher noch niemanden besetzt und wir können auch keine Rolle besetzen, bis wir nicht das Drehbuch fertig gestellt haben.Peter [Jackson], Fran [Walsh], Philippa [Boyens] und ich sehen das gleich: Wir müssen die Darsteller passend zum Drehbuch auswählen. Ein gutes Beispiel ist Elijah Wood [...] Ihn zu besetzen war genau die richtige Wahl und wir werden es genau so machen."

3. Ist der DER HOBBIT die Kinder-Fassung von DER HERR DER RINGE?

"So denke ich gar nicht. Für mich war auch BLADE II ein Familienfilm. Ich bin da etwas seltsam. Ich würde dem Werk gerne treu bleiben und hoffe, dass es ein Film wird, den Vater und Söhne oder Mütter und Töchter gleichermaßen anschauen können. Leider ist der Begriff Familienfilm etwas vorbelastet. Und das letzte Drittel des Romans ist - ich würde nicht sagen grenzwertig - aber es hat so eine Note, dass man es nicht mit dem Begriff Familie zusammenbringen kann."

4. Habt ihr schon angefangen?

"Ja, wir haben gerade angefangen. Es gab erste Gespräche und wir haben die Handlung abgesteckt. Aber wir haben noch nicht mit dem Drehbuchschreiben begonnen. Wir gehen die Handlung des Romans noch einmal durch. Wir müssen da noch jede Menge Arbeit reinstecken. Die richtige Pre-Production wird erst Ende Juli beginnen."

5. Wirst du nach Neuseeland ziehen?

"Ich werde etwa alle zwei Wochen nach Neuseeland fliegen. Die ersten Konzepte erstellen wir sowohl in Neuseeland als auch in Los Angeles. Damit fangen wir im August an. Ich werde zu Weta reisen um mit den Recherchen und der Entwicklung anzufangen. Und vermutlich werde ich dann so alle zwei Wochen für jeweils eine Woche in Neuseeland sein. Das ist wie mich wie pendeln nach Burbank. Ich bin das gewohnt."

Desweiteres gab Del Toro bekannt, dass er gerne nach seinem Engagement beim HOBBIT Hellboy III verfilmen möchte; eine Veröffentlichung für 2012/2013 sei angepeilt.

Weitere Infos

Gegenüber dem Magazin Sci-Fi verriet er zudem, dass...

... die Welt im HOBBIT nicht unbedingt dem LORD OF THE RINGS-Style nachkommen wird, aber auch nicht den seiner dunklen Fantasystreifen annehmen wird, á la HELLBOY oder PANS LABYRINTH.

... zur Zeit die Story analysiert wird. Die eigentliche Preproduction startet Ende Juli 2008.

Im Interview mit Collider berichtet del Toro außerdem, dass...

... er im Sommer nicht zur ComicCon kommen kann, weil er bereits in Neuseeland ist.

... er die Erfahrungen aus seinen bisherigen Filmen vor allen in Sachen Special-Effects in den HOBBIT einfließen lassen wird.

... er im HOBBIT eine unglaublich schöne Welt erschaffen wird, die eine andere Beschaffenheit hat, als in DER HERR DER RINGE.

... die Kreaturen im HOBBIT hauptsächlich durch Puppen und Animatronics dargestellt werden, weniger durch CGI.

... es noch kein Budget für den HOBBIT gibt, da dies erst nach dem Drehbuchprozess errechnet werden könnte.

Andy Serkis bestätigt wiederholt HOBBIT

Im BBC-Radio äüßerte sich Andy Serkis wiederholt über seine Engagement in DER HERR DER RINGE-Trilogie, über den Prozess des Motion Capturings, sein Engagement in TIN TIN (Tim und Struppi) und über seine kommende Beteiligung am HOBBIT.

Doug Jones "inoffiziell" bestätigt

In einem Interview mit IESB.net verriet Regisseur Guillermo del Toro, dass Doug Jones eine Rolle im HOBBIT bekommen wird. Del Toro setzt Doug Jones in seinen Filmen regelmäßig ein, weil der die körperlichen Voraussetzungen für allerlei Fabelwesen mitbringt. Jones ist sehr groß und extrem schlank.

"Ja, ich denke er wird dabei sein. Und ich mache es ihm nicht leicht. [...] Er wird leiden und viele Stunden in der Maske verbringen. Das ist alles was ich sagen kann." Doug Jones erwiderte darauf lachend: "Und was ist jetzt neu daran?"


Doug Jones war zuletzt zu sehen in u.a. 'Hellboy II: The Golden Army', 'Fantastic 4: Rise of the Silver Surfer', 'Lady in the Water', 'Pans Labyrinth', 'Men In Black'. Außerdem hatte er Rollen in TV-Serien wie 'Buffy' und 'CSI'.

Viggo Mortensen will zurück nach Mittelerde

Gegenüber dem Las Vegas Review-Journal äußerte sich Viggo Mortensen über ein mögliches Engagement im HOBBIT.

"Ich will gar nicht, dass ein anderer Schauspieler in die Rolle schlüpft, die ich damals für Peter Jackson gespielt habe. Und ich habe durch diese Erfahrung viele neue Freunde gefunden", so der Schauspieler im Interview.

Seine Rolle kommt im Buch DER HOBBIT offiziell nicht vor, es bestehe aber nach einigen Interviews mit GDT und PJ die Möglichkeit, ihn in Sekundärhandlungen und im zweiten Film unterzubringen.

Sonntag, 22. Juni 2008

TimesOnline entschuldigt sich bei Mr. Tolkien!

Am 25. Mai 2008 veröffentlichte TimesOnline einen Beitrag über die bevorstehende Sitzung zwischen dem Tolkien-Trust und New Line Cinema, um über die laufende Klage zu verhandeln.

Die Times legte damals das Zitat, diese Anklage sei ein letzter Kreuzzug gegen New Line, in den Mund Christopher Tolkiens, dem Nachfahre von JRR und dessen Rechteverwalter. Ebenfalls erhoben sie den Anschein, dass Christopher der alleine Kläge sei.

Nun entschuldigten sie sich für ihre Äußerungen in dem besagten Artikel:
"In unserem Bericht über den Prozess zwischen der Familie Tolkien und New Line Cinema, den Produzenten des HERR DER RINGE, haben wir nicht klar herausgestellt, dass Christopher Tolkien als ein Sachverwalter des Tolkien Trustes, einem eingetragenen Wohlfahrtsverband, klagt. [...] Es war nicht Mr. Tolkien, sondern ein anderes Mitglied der Familie, dass die Handlungen als "einen letzten Kreuzzug" bezeichneten. Die Anhörung am 6. Juni wurde angesetzt, um einen Termin für die folgende Verhandlung zu vereinbaren, und nicht, um Hollywoods Pläne, den HOBBIT zu verfilmen, zu stoppen. Wir entschuldigen uns bei den Treuhändern und bei Mr. Tolkien für unsere Fehler."

Es hat damals eine breite Empörung den TimesOnline-Artikel gegeben und viele andere Zeitschriften, wie Spiegel Online, sind auf diesen Zug aufgesprungen.

Sonntag, 15. Juni 2008

Ein langer, harter Weg liegt vor uns!

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Douglas C. Kane, der Autor des im nächsten Jahr erscheinenden Buches „Arda Reconstructed: The Creation of the Published Silmarillion“, schrieb via TORN einen etwas längeren Bericht über den Fall Tolkien vs. New Line, um entstandene Missverständnisse zu beseitigen. Neben Kristin Thompson, der Autoren des Buches „The Frodo Franchise“ ist auch Douglas C. Kane Insider in dem Fall. Er ist Anwalt und hat die Situation, auch hinsichtlich der anstehenden HOBBIT-Filme, einmal unter die Lupe genommen.

Die Verträge

Der jetztige Rechtsstreit rührt aus zwei Verträgen, die damals abgeschlossen wurden. Ein Vertrag wurde mit United Artists (UA) geschlossen. Er gab ihnen die Filmrechte an der HERR DER RINGE-Trilogie und am HOBBIT. Er wurde zwischen UA und einer Firma mit dem Namen Sassoon Trustee and Executor Corporation, Ltd. (der Sasson Vertrag), die Repräsentanten Tolkiens, geschlossen. Der andere Vertrag existiert zwischen UA und George Allen & Unwin, Ltd. (der GAU Vertrag), Tolkiens damaliger Verleger. Im Grunde besagen diese Verträge, dass UA die Exklusivrechte an dem Film trägt, im Gegenzug dazu aber Sassoon und George Allen & Unwin auszahlen muss. Beide zusammen sollen 7,5% des Bruttogewinns bekommen, nachdem die New Line 2,6-mal die Produktionskosten eingespielt habe.

Die Ansprüche

Wie bekannt, fordern die Kläger ihre 7,5% ein, von denen New Line bislang noch nichts gezahlt habe; mindestens $US 150 Mio. Schadensersatz fordern sie. Dazu wollen sie erreichen, das New Line über einen richterlichen Beschluss die exklusiven Filmrechte für den HOBBIT aberkannt werden. Auch Tolkiens Anteil an den Einnahmen an THE TWO TOWERS soll über eine richterliche Feststellung geregelt werden. Aufgrund der Verworrenheit durch die beiden Verträge geht New Line davon aus, dem Tolkienlager lediglich 2,5% zahlen zu müssen; entgegen den 7,5% für THE FELLOWSHIP, THE RETURN OF THE KING und THE HOBBIT, die vertraglich bestimmt wurden. Die Ankläger wollen aber die 7,5% für alle Filme durchsetzen - wie es auch in den Verträgen nach ihrer Interpretation steht. Sollte dies vom Richter nicht bestätigt werden, so bitten die Kläger, diese Klausel auf 7,5% abzuändern, denn so war es ursprünglich von den Vertragspartien vorgesehen.

Der nächste Vorwurf ist Betrug. Dieser Gesichtspunkt ist aber heiß umstritten. Das Tolkienlager beschuldigt New Line der ungenauen Darstellung und Geheimhaltung von Fakten, die ihnen zum Nachteil sein könnten. Daraus folgend fordern die Kläger auch hierfür Schadensersatz.

Weiterhin sollen gerichtlich die Bücher geprüft werden, sodass der den Klägern zustehende Anteil exakt bestimmt werden kann.

Da das Geld, das eigentlich den Klägern ausgezahlt werden müsste, jahrelang bei New Line hortete, wollen die Kläger auch eine Beteiligung an dem Gewinn, den New Line durch das Horten erzielt hat. Desweiteren wollen die Kläger eine Wiedergutmachen über den allgemeinen Vertrauensbruch! Auch dieser Punkt ist heiß umstritten.

Was bisher passierte

Wie bereits bekannt, reichten die Kläger ihre Beschwerde am 11. Februar 2008 ein. Nach amerikanischem Recht hat der Angeklagte 30 Tage Zeit, sich zu der Anklage zu äußern und sich zu verteidigen. Ebenfalls kann ein Rechtseinwand erfolgen, der die Anklage anfechtet. Da in den 30 Tagen jedoch nichts passierte, ging man davon aus, dass eine Einigung erfolgt sei. Bestätigt wurde diese Annahme durch ein Abkommen, die Frist um weitere 30 Tage zu verlängern.

Letztlich machte New Line am 14. Mai eine rechtliche Einwendung. Jedoch nicht über die gesamte Anklage, sondern lediglich über den 5. Punkt, der Betrügerei, und den 8. Punkt, der Treuhandsverletzung. Dies sind lediglich Anklagepunkte, in denen die Kläger Schadensersatz fordern. Gleichzeitig legte New Line einen Verfahrensantrag zur Verhandlung über die Schadensersatzforderungen.

Derweil wurde ein Treffen zum Fallmanagement auf den 6. Juni 2008 festgelegt. Dies ist eine Standartprozedere, dass allerdings in der öffentlichen Presse extrem falsch interpretiert wurde (TIMES ONLINE, SPION, TAZ). Es führte sogar soweit, dass angenommen wurde, Christopher Tolkien werde persönlich erscheinen, um die Rechte für den HOBBIT zurückzufordern. Dies beschmutze das Ansehen Christopher Tolkiens enorm. In dieser Sitzung jedoch treffen sich nur die Richter und die Anwälte, um einen Fahrplan für den weiteren Verlauf des Falles zu erstellen.

Während dieser Konferenz setzte das Gericht einen Gerichtstermin für den 19. Oktober 2009 an; ein Geschworenengericht wird in 15-20 Tagen über den Fall entscheiden. Und dann endgültig!

Was passiert als nächstes?

Als nächstes wird das Gericht ein Verhör über die rechtliche Einwendung New Lines und ihren Verfahrensantrag zur Aushandlung des Schadensersatzes sein. Dies wird am 24. oder 27. Juni stattfinden. Auch wenn New Line in diesen Punkten Recht gegeben wird, ist der Fall noch längst nicht vom Tisch.

Kane schreibt, dass es in der Regel schwierig sei, bei einem Vertrag den Vorwurf des Betrugs zu erheben, es sei denn, man könne nachweisen, der Kläger sei eben durch den Betrug dazu veranlasst worden, den Vertrag abzuschließen. Das ist hier aber nicht der Fall, der Vertrag war ja schon längst geschlossen. Der Kläger wirft dem Beklagten nun vor, Betrug begangen zu haben, indem er falsche Angaben über seine Einnahmen gemacht habe. Der Beklagte argumentiert, dass selbst wenn er falsche Angaben gemacht hätte (was er bestreitet), kein Betrug vorläge, weil dazu gehört, dass der Kläger sich auf die falschen Angaben des Beklagten verlässt und ihm daraus ein Schaden entsteht. Der entscheidende Punkt (für den Vorwurf des Betrugs in der Klage) ist also weniger die Frage, ob New Line falsche Angaben gemacht hat, sondern die, ob dem Kläger daraus ein Schaden entstanden ist. Das ist ein ziemlich starkes Argument.

Der Kläger behauptet nun, die falschen Angaben hätten ihn (wenigstens zeitweise) davon abgehalten, Schritte einzuleiten, um seine Interessen zu wahren. Kane schreibt, dies sei aus zweierlei Sicht fraglich. Zum einen gebe es keinen Hinweis darauf, dass der Kläger den falschen Angaben jemals geglaubt hätte; schließlich habe man schon seit kurz nach Erscheinen des ersten Teils darum gestritten. Entscheidender für den Erfolg des Einwands des Beklagten sei aber, dass der Kläger schließlich doch Schritte eingeleitet habe, um seine Interessen zu wahren, nämlich eben die Klage zu erheben. Kane sieht daher keinen Schaden für den Kläger, da er trotz der behaupteten Verzögerung noch immer seine Ansprüche plus Zinsen voll durchsetzen kann.

Jetzt wird es aber noch komplizierter. Die Kläger behaupten, New Line habe Dokumente zerstört, um die Wahrheit und das, was zu Gunsten der Kläger existiere, zu vertuschen. Dies ist eine direkte Verbindung zu dem Fall vor einiger Zeit, als New Line $125.000 zahlen musste, weil sie die verlangten Dokumente nicht vorweisen konnten. Die Kläger könnten erfolgreich sein, wenn sie behaupten, dass New Line durch die willentliche ungenaue Darstellung der Profite und die daraus resultierenden Prozesse Zeit gewonnen habe, um Beweisdokumente zu verstören. Daher könnte das tatsächliche Ausmaß des Vertragsbruches niemals richtig bestimmt werden. Dies ist aber nur ein Nebenargument. Das Hauptargument indes besagt, dass New Line durch Zeitgewinn Millionen von Dollar zurück gehalten habe, die eigentlich dem Tolkien Trust gehörten. Die zeitliche Verzögerung habe dem Tolkien Trust nun Schaden zugefügt. Dieser Versuch, einen Fall über Vertragsbruch in einen Fall über Betrugsversuch zu konvertieren ist sehr ungewöhnlich und minder durchsetzbar.

Der Bruch der Treuepflicht wird durch das Argument bestärkt, dass die Verbindung zwischen den Parteien eine lange und vertrauliche ist. Es ist allerdings nicht sicher, ob die Behauptung einer solchen beziehung zu einer Treuepflicht seitens New Lines führe. Das Gericht könnte den Klägern aber die Möglichkeit geben, dies weiter auszuführen.

Obwohl New Line gute Argumente auszuweisen hat, komme es selten vor, dass ein Gericht aufgrund eines Widerspruchs des Beklagten Klageansprüche abweise; in der Regel wolle das Gericht sehen, welche Beweise es für die jeweiligen Ansprüche gibt. Nachdem New Line den Rechtseinwand zur Bestreitung der Vorwürfe eingereicht hat und diese geklärt wurden, beginnt die Aufdeckungsphase. Hier müssen beide Seiten eidesstattlich aussagen über Dokumente und Informationen, um ihren Standpunkt zu verhärten.

Beide Seiten stimmten bereits einer Schlichtung zu. Dabei wird ein Treffen der Partein stattfinden, bei dem ein neutraler Vermittler anwesend sei, der dann einen Kompromiss auszuhandeln versuche. alls es zu keiner Einigung komme, weder im Schlichtungsverfahren noch in direkten Verhandlungen zwischen den Parteien, werde die Sache im Gerichtsverfahren geklärt, das im Oktober 2009 beginnen soll. Über die Frage, ob der Kläger dem Beklagten die Filmrechte nehmen darf, entscheide nicht die Jury, sondern der Richter, weil es sich um eine reine Rechtsfrage handle (und keine Tatsachenfrage).

Natürlich besteht für beide Seiten das Recht, Berufung einzulegen, was einen weiteren Aufschub bedeutet.

Kane schreibt nicht, dass bei einem Schlichtungsverfahren ein neutrales Abkommen geschlossen werde, sondern dass ein Schlichtungsverfahren ein Treffen der Parteien mit einem neutralen Vermittler sei, der dann einen Kompromiss auszuhandeln versuche. Falls es zu keiner Einigung komme, weder im Schlichtungsverfahren noch in direkten Verhandlungen zwischen den Parteien, werde die Sache im Gerichtsverfahren geklärt, das im Oktober 2009 beginnen soll. Über die Frage, ob der Kläger dem Beklagten die Filmrechte nehmen darf, entscheide nicht die Jury, sondern der Richter, weil es sich um eine reine Rechtsfrage handle (und keine Tatsachenfrage).

Die wichtigste Frage

Was wird dieser Gerichtsfall für den HOBBIT bringen? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass der HOBBIT aufgehalten wird? Die Antwort lautet: Nicht sehr groß!

Die Kläger behaupten, dass die Verträge ihnen das Recht geben, New Line die Rechte für den HOBBIT zu entziehen. Es ist nicht eindeutig erkennbar, aber die fordern anscheinend nur die Rechte von New Line zurück. In diesem Fall würden die Rechte zurück an Saul Zaentz gehen. Inwiefern weitere Bestimmungen greifend sind, ist bislang aber nicht klar.

Eines aber ist klar: Die Kläger werden nicht in der Lage sein, das Gericht aufzufordern, den HOBBIT zu stoppen, solange es nicht klar ist, wie viel Geld ihnen durch die HERR DER RINGE-Trilogie geschuldet wird. Entsprechend dem Vertrag dürfen sie dies auch gar nicht. So lange also nicht feststeht, wie viel Geld New Line den Klägern schuldet, darf der HOBBIT auch nicht aufgehalten werden.

Die Chancen stehen außerdem eher Schlecht, dass ein Richter ein Projekt aufhalten wird, dass zu dem Zeitpunkt der endgültigen Entscheidung auf dem besten Wege ist, umgesetzt zu werden.

Wie dieser Streit am Ende jedoch ausgeht, wissen nur Manwë und Varda, und es obliegt ihnen, das Richtige passieren zu lassen.

Mae Govannen!

Endlich hat sich was getan und es ist offiziell mit dem Hobbit. Hier lest ihr die neuesten News über die anstehende Verfilmung!

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